Grabgestaltung natürlich würdevoll

Das Grab - ein Ort für Trauer und Trost

Das Grab ist ein Ort, an dem wir unsere geliebten Verstorbenen ehren und unseren Respekt ausdrücken können. Aber auch ein Ort wo wir Hinterbliebenen heilen dürfen und neue Kraft tanken für die bevorstehenden Herausforderungen. 

 

Wer sich bei einem geliebten Verstorbenen um das Grab kümmert, spürt gleich wie tröstend die Gestaltung des Grabes sein kann und wie die Arbeit am Grab wohltuend für das schwere Herz ist. Nach einer Weile wird der Schmerz weniger aber die Erinnerung soll trotzdem weiter blühen - jedoch mit den begrenzten zeitlichen Kapazitäten, denen wir in unserem Alltag zumeist entgegen stehen. 

 

Um das Grab schön und ansprechend zu gestalten, gibt es viele Ideen und Anregungen. In unseren Tipps wollen wir Möglichkeiten aufzeigen und eine Hilfestellung geben. Wir zeigen worauf Sie bei der Wahl der Pflanzen für die Grabgestaltung achten müssen und welche Pflanzen für welches Klima, Boden und Region geeignet sind. 

 

Aber auch Alternativen zur klassischen Gestaltung wollen wir aufzeigen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer ganz natürlich Grabgestaltung aus Wildblumen und heimischen Gräsern? Es ist eine großartige Möglichkeit die Umwelt zu schonen und einen ökologischen Beitrag zu leisten. Sozusagen "Das Grab der Zukunft". 

 

Und auch kostensparende Optionen wollen wir aufzeigen, die dennoch eine schöne und würdevolle Gestaltung ermöglichen. Dabei können zum Beispiel Dekorationen wie Steine, Tannenzapfen oder Figuren das Grab verschönern. 

 

Hinweis: Da wir unsere Dienstleistung erst neu aufgenommen haben, werden wir nach und nach diesen Bereich mit "Leben" füllen. Folgen Sie uns in den Sozialen Medien oder schauen Sie regelmäßig hier vorbei und verpassen Sie keinen neuen Beitrag zum Thema "Grabgestaltung". 

Trauerschleifen?

Es gibt schöne und kostengünstig Alternativen, die lange das Grab bereichern. 

Eine Trauerschleife am Kranz oder am Trauergesteck wird seit jeher genutzt um mit ein paar Worten die Verbundenheit zum Verstorbenen aufzuzeigen und Lebewohl zu sagen. Der letzte Gruß auf dem Trauerband wird zumeist auch mit einem Namen des Schenkenden bedruckt und erfüllt so auch eine repräsentative Funktion.

Bei einem Spaziergang über einen Friedhof wird an einem frischen Grab schnell deutlich: Ein Trauerband sieht bereits nach wenigen Tagen, spätestens nach dem ersten Regen, sehr wenig repräsentativ aus. Der Stoff wird schnell durch die Erde verdreckt und die aufgeklebten Buchstaben fallen ab. So wird aus der trauenden Tochter Hanna auch schnell eine unbekannte Anna.

 

Hier stellen wir zwei schöne Alternativen vor: Blätter und Steine. 

Schieferherzen: Schieferherzen aus schwarzem Schieferstein erhalten Sie in verschiedenen Shops online oder bei Amazon. Es gibt auch andere Formen wenn Herzen nicht zusagen sollten. Das schöne: Jeder Trauernde kann mit einem weißen oder silbernen Filzstift (bitte dauerhaft haltbaren / wasserfeste Stift nutzen) eine persönliche, liebevolle Botschaft verfassen. Selbst die jüngsten Enkelkinder können ein kleines Bild malen oder einfach ihre Hand abmalen. Die Herzen können dann vom Floristen in den Grab und/oder Sarg/Urnenschmuck eingearbeitet werden. Wenn die Kränze dann verblüht sind, können die Herzen weiterhin das Grab zieren. Diese heben mehrere Monate eher die Schrift verblasst. 

 

Blätter: Viele Floristen bieten in der Zwischenzeit große Blätter an, die ebenfalls selbst beschriftet werden können oder aber vom Floristen mit Ihren Wunschworten beschriftet werden können. Diese sehen im Gegensatz zu Trauerschleifen aus Stoff deutlich länger gepflegt aus und sind zudem kostengünstiger und nachhaltiger als Stoff. 

 

Steine: Wie wäre es eigene Steine zu sammeln und zu bemalen. Dies kann im Prozess der Trauer vor allem für die jüngeren Hinterbliebenen eine tröstende Beschäftigung sein. 

Grabkranz mehrfach verwenden

Nach der Beerdigung die Kranzformen aufbewahren

Um den Sarg oder die Urne und später auch das Grab würdevoll zu gestalten ist es Brauch beim Floristen oder der örtlichen Gärtnerei einen Trauerkranz zu bestellen. Dabei verwendet der Florist meist vorgefertigte Formen aus Draht und Nass-Steckmasse. 

Je nach Jahreszeit und Wahl der Blumen, verblühen die Kränze nach einigen Tagen. Dann wird es Zeit diese zu entsorgen. 

 

Hier ein Tipp: Entfernen Sie auf dem Friedhof die verwelkten Blumen indem Sie diese aus dem Steckmoos zupfen. Übrig bleiben die Formen. Sofern Ihnen ein trockenen Keller, eine Garage oder ein Gartenschuppen zur Verfügung steht: Bewahren Sie die Kranzformen auf. Die nächste Adventszeit kommt!

 

Zum Jahresende zeigen wir hier, wie Sie mithilfe der Formen tolle Kränze einfach und günstig neu gestalten und so noch einmal für das Grab zur Weihnachts- und Winterzeit nutzen können. Auf diese Weise können Sie die entstandenen Kosten reduzieren, da Sie die Formen mehrfach nutzen. Dies ist zudem sehr nachhaltig.

 

WICHTIG: Bitte informieren Sie Ihren Bestatter, dass die Trauerkränze nicht mit dem Sarg oder der Urne bestattet werden sollen sondern nachder Beisetzung auf das Grab als Dekoration gelegt werden sollen. 

Geranien vs. Begonien

Blütenpracht oder Trauerspiel?

In vielen Foren und Gartenratgebern werden Geranien als eine wunderbare Grabblume gelobt. Ja, Geranien gelten als leicht zu pflegen, was sie zu einer idealen Wahl für die Ehrung und Pflege von Grabstätten macht. Die leuchtende Farbauswahl von Rot, zartem Rosa, kräftigem Pink oder strahlendem Weiß, verspricht beim Kauf eine blühendes und farbenfrohes Grab und man kann auf die farblichen Vorlieben der Verstorbenen eingehen. 


Die Realität ist eine andere. Bei einem Spaziergang über einen Friedhof wird schnell sichtbar: Die blühenden, vital und gepflegt aussehenden Gräber sind alle mit einer Blume bepflanzt: Begonien! 
Für Geranien heißt es: „Ein sonniger Standort und regelmäßiges Gießen sind in den meisten Fällen ausreichend!“ Und hier liegt das Problem. Die meisten Friedhöfe haben einen alten, dichten Baumbestand. Auch wenn die Baumkronen hoch oben sind und der Friedhof sonnig wirkt, ist dies zu wenig direktes Sonnenlicht für Geranien. Dadurch sind Geranien auf einem Grab meist nicht blühfreudig. Zudem haben Geranien einen ständigen „Blütenwechsel“. Alte Blüten vertrocknen und fallen ab und neue Knospen bilden sich. Hierdurch ist es häufig so, das zahlreiche Blumen über mehrere Tage hinweg keine Blüten tragen. Auf dem Bild im Beitrag sieht man deutlich den Unterschied einer Geranie zu einer Begonie am Grab dahinter. 

Die Blütenstände sind nicht mit denen von Begonien zu vergleichen und ein Grab wirkt schnell „leer“. Begonien wiederum erzeugen einen „vollen“ Effekt und lassen ein Grab erstrahlen - wie auf den Fotos deutlich zu erkennen ist. 
 

Wer gerne ein grünes Grab möchten und wem Blüten nicht wichtig sind, kann sich am schönen, üppigen Laub der Geranien erfreuen.

Wir von Grabgestaltung24 sind Fans der Begonien. Sie sind eine ansprechende Wahl als Grabblumen, um die Erinnerung an einen geliebten Menschen auf dem Friedhof prachtvoll zu würdigen.

Die zarten, herzförmigen Blätter der Begonien sind oft in verschiedenen Grüntönen gehalten und bilden einen hübschen Kontrast zu den Blüten. Begonien sind in einer Vielzahl von Farben erhältlich, darunter Rosa, Weiß, Rot und Orange. Ihre Blüten können sowohl einfach als auch gefüllt sein.

 

Begonien sind pflegeleicht und können gut in schattigen oder halbschattigen Bereichen gedeihen, was sie ideal für Grabstätten macht, die nicht ständig von Sonnenlicht durchflutet werden. Sie halten aber auch direkte Sonne aus und sind einfach robust. Natürlich benötigen auch sie regelmäßiges Gießen aber mit etwas Aufmerksamkeit können sie über die Saison hinweg blühen und das Grab in ein blühendes und liebevoll gepflegtes Gedenkstück verwandeln.

 

Durch die Wahl von Begonien als Grabblumen schaffen Sie einen Ort des Friedens und der Schönheit, an dem Sie dem Verstorbenen gedenken können. Diese zarten Blumen bringen Trost und Ruhe in den Friedhof und dienen als liebevolle Erinnerung an einen geliebten Menschen, der immer in unseren Herzen weiterlebt. 

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